Jan Králík (1954)


Mit der Geschichte des Automobils und des Motorsports beschäftigt sich PhDr. Jan Králík seit einem Vierteljahrhundert, anfänglich als Redakteur der Wochenzeitschrift Svět motorů ("Welt der Motoren"), seit 1985 als selbstständiger Publizist. Sein erstes Buch "A přece se točí" ("Und sie dreht sich doch") stellte zwanzig Sammler historischer Fahrzeuge vor. Mit seiner Teilnahme an der afrikanischen Rallye entstand das Buch "Peklo zvané Paříž - Alžír - Dakar" ("Die Hölle mit dem Namen Paris-Algier-Dakar"), weitere Bücher beschäftigten sich dann ausnahmslos mit der Geschichte der Technik. In zwei Ausgaben erschien die zweiteilige Geschichte der Jungbunzlauer Automobilfabrik: L&K - Škoda, Teil 1 "Cesta vzhůru" ("Der Weg nach oben" und Teil 2 "Let okřídleného šípu" ("Der Flug des geflügelten Pfeils"), in Zusammenarbeit mit Petr Kožíšek. Mit Petr Vrátil schrieb er das Buch "Století nejrychlejších vozů Škoda" ("100 Jahre schnellster Škoda-Wagen"). Die älteste Geschichte des tschechischen Motorsports bis 1918 wird im Buch "Když začal vonět benzín" ("Als das Benzin zu riechen begann"), über die Geschichte des Telefons entstand das Buch "Od telegrafu k internetu" ("Vom Telegrafen zum Internet"). "Autosalony v srdci Evropy" ("Autosalons im Herzen Europas") beschreibt Entstehung und Entwicklung der tschechischen Autosalons seit 1904. Králík behandelte die Produktion der Jawa-Automobile, die hundertjährige Geschichte des Tschechischen Automobilklubs, und die Tätigkeiten der Firma Bosch in Tschechien, welche seit 1899 bezeugt ist. Er bereitete mehrere Ausstellungen und verschiedene audiovisuelle Programme vor, und er ist stellvertretender Chefredakteur der Monatszeitschrift Motor Journal, welche sich mit der Geschichte des Motorsports beschäftigt. Die Zusammenarbeit mit Vladimír Svoboda gehört zu den glücklichen. Gemeinsam schrieben sie die Geschichte von "Eberspächer in Tschechien". Hier wird der lange und dramatische Weg, den die Wärme auf der Reise ins Wageninnere zurücklegen musste, beschrieben. Zu ihrer eigenen Überraschung stellten die Autoren fest, dass die Marke Eberspächer auf tschechischem Boden bereits seit fast einem Jahrhundert tätig ist.